Cardia-Studie

In der Cardia-Studie werden Tumore untersucht, die unmittelbar am Übergang zwischen Speiseröhre und Magen liegen. Durch die chirurgische Entfernung des Tumors kann die Krebserkrankung bei einem Teil der betroffenen Patienten geheilt werden. Zurzeit existieren dazu zwei mögliche Operationsverfahren - die Ösophagektomie mit Magenhochzug und die Transhiatal erweiterte Gastrektomie.

Beide Verfahren ermöglichen eine vollständige Entfernung des Tumors. Sie sind allerdings mit unterschiedlichen Risiken und Komplikationen behaftet. Bisher konnte nicht wissenschaftlich erfasst werden, welche der beiden Operationen sich besser zur Behandlung der Übergangs-Tumoren eignet.

Ziel der Cardia-Studie ist es daher, die beiden Verfahren hinsichtlich der Heilungsraten und der resultierenden Lebensqualität zu vergleichen.

Die Studie wurde konzipiert und wird durchgeführt durch die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und Transplantationschirurgie der Uniklinik Köln und dem University Medical Center Utrecht in Kooperation mit dem Zentrum für klinische Studien (ZKS) und dem Institut für Medizinische Statistik und Bioinformatik der Universität zu Köln.

Weitere Informationen über unsere Studie, den Studienablauf und die teilnehmenden Zentren auf der Website cardia-trial.uk-koeln.de

Univ.-Prof. Dr.--Bruns-Christiane J.
Univ.-Prof. Dr. Christiane J. Bruns, FEBS, FACS (Hon.)

Leiterin der klinischen Prüfung

Direktorin der Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und Transplantationschirurgie