Chirurgische Onkologie

Trotz multimodaler Therapieansätze und deren ständiger Weiterentwicklung lassen sich solide Tumore insbesondere nach Metastasierung häufig nicht kurativ behandeln. Insbesondere die große Heterogenität von Tumoren, welches sich unter anderem auf das Tumormikroenvironment und die heterogene Tumorgenomik zurückzuführen lässt, erschwert zielgerichtete Therapien.

Das Tumormikroenvironment besteht aus diversen Zellpopulationen wie den gefäßbildenden Endothelzellen, Immunzellen sowie Stroma bildenden Fibroblasten, welche die Tumorzellen umgeben. Das Tumormikroenvironment spielt nicht nur eine Rolle in der Progression und Therapieresistenz des Primärtumors, sondern vor allem in den Prozessen der Metastasierung. Bei soliden Tumoren des Gastrointestinal Traktes verschlechtert sich die Prognose der Patienten signifikant mit dem Auftreten von Metastasen, welche sich vor allem in Leber und Lunge finden. Metastasen weisen häufig eine veränderte Zusammensetzung und Aktivierung des Tumormikroenvironments und der Genomik auf, welches sich auf deren Resistenzmechanismen auswirken können.

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Translationale Forschung

Leitung der Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Dr. Thomas Schmidt

Aus chirurgischer Sicht ist es eine Hauptaufgabe translationaler onkologischer Forschung, die Verzahnung von grundlagenwissenschaftlichen Laborprojekten mit klinischen Fragestellungen, um eine optimale chirurgische und interdisziplinäre Behandlung von Patienten zu gewährleisten. In unserer Arbeitsgruppe werden basierend auf Daten der Grundlagenforschung translationale Projekte durchgeführt, um die klinische Relevanz zu überprüfen. Dies wird an Serum- und Gewebedatenbanken von Patienten mit kolorektalen Karzinomen und Karzinomen des oberen GI-Traktes durchgeführt.

Bei Magenkarzinomen konnten wir zeigen, dass im Serum Angiopoietin-2 und VEGF prognostischen Einfluss bei Patienten haben. Innerhalb des Tumors korrelieren die VEGF Konzentrationen mit dem histopathologischen Ansprechen des Tumors auf Chemotherapie. Bei Patienten mit Ösophaguskarzinomen nach neoadjuvanter Behandlung konnten wir zeigen, dass Angiopoietin-2 und Follistatin im Gewebe von Plattenepithelkarzinomen höher als in dem von Adenokarzinomen exprimiert sind. Hier korrelieren hohe Level von HGF und Follistatin mit einer schlechten Prognose. Zusätzlich wurden bei diesen Patienten verschiedene Zytokine im Tumorgewebe identifiziert die mit der Prognose korrelierten. Im Rahmen der translationalen Forschung wurden mehrere nationale Kollaborationen etabliert. In einem multizentrischem BMBF geförderten Projekt wurde ein Genexpressions-Prognosescore an 626 Patienten mit Magenkarzinomen etabliert und an 760 Patienten der Einfluss von molekularen Subtypen auf das Ansprechen auf neoadjuvante Chemotherapie untersucht. Zusätzlich wurde die Rolle der chromosomalen Instabilität und Mikrosatelliteninstabilität bei neoadjuvanter Behandlung geklärt. In einer weiteren Kollaboration wurden genetische Grundlagen des Ösophaguskarzinoms bearbeitet.

Zusätzlich führen wir in unserer Arbeitsgruppe kontinuierlich Meta-Analysen durch, um mögliche Grundlagen für weiterführende klinische und translationale Studien zu generieren,,. Zum Bespiel wurde zusammen mit unseren zu diesem Thema veröffentlichten Daten eine Meta-Analyse zu der optimalen chirurgischen Therapie von AEG II Ösophaguskarzinomen durchgeführt,10. Dieses Thema wird nun in einer multizentrischen Studie, dem CARDIA-Trial an der Universität Köln untersucht.

Unsere Arbeitsgruppe konnte in diesem Rahmen die klinische Relevanz von krankheitsassoziierten SNPs in gastroösophagealen Karzinomen aufklären11

Unsere Arbeitsgruppe bearbeitet kontinuierlich weitere Projekte, insbesondere auch in Kollaboration mit Prof. Alexander Quaas aus dem Institut für Allgemeine Pathologie und Pathologische Anatomie.
 

Publikationen

 Blank S et al. J Surg Res 2015 Apr;194(2):420-9

2 Dreikhausen L et al. BMC Cancer 2015 Mar 13;15:121

3 Blank S et al. Oncotarget 2017 Jul 18;8(29):47518-47532

4 Bauer et al. Ann Oncol. 2018 29(1):127-132  / Kohlruss et al. J Pathol Clin Res. 2019 5(4):227-239

5 Kohlruss et al; Br J Cancer 2021; 125(12):1621-1631 / Kohlruss et al. Cancers 2021; 13(5):1048

6 Nienhüser H et al. Dis Esophagus 2022

7 Müller-Stich BP et al. Br J Surg 2021; 108(9):1026-1033

8 Schiefer S et al. Diagnostics (Basel) 2022;12(3):593

9 Heger  P et al. Langenbecks Arch Surg. 2019 Feb;404(1):103-113 

10 Blank S*, Schmidt T* et al. Gastric Cancer. 2018 Mar;21(2):303-314 *equal contribution

1Jung JO et al. Ann Surg Oncol 2021

Pubmed
 

Das Team

Mitarbeitende

Dr. Naita M. Wirsik
Dr. Karl Knipper
Dr. Jin-on Jung

Doktorandinnen und Doktoranden

Yussra Hussein
Thaddäus Krey

Klinische Forschung

Neben prospektiven Studien ist zusätzlich die retrospektive Analyse von prospektiv geführten Datenbanken von klinischer Relevanz. 

Um eine qualitativ hochwertige Struktur in diesem Bereich zu schaffen, ist ein professionelles Datenbankmanagement wichtig, das automatisiert die klinischen Daten aus dem Krankenhausinformationssystem integriert, um Therapien prospektiv zu erfassen und ein lückenloses Follow-up zu ermöglichen. 

Im Rahmen der klinischen Forschung wurden die Datenbanken zu einzelnen chirurgischen Verfahren wie Ösophagektomie und Gastrektomie der Abteilung fusioniert und Datenbanken zur Therapie von Pankreaskarzinomen etabliert. 

Aus der Datenbankfusion konnte beispielweise eine neue Aufarbeitung der retrospektiven Daten zu Adenokarzinome des gastroösophagealen Übergangs, Siewert Typ 2 erfolgen, da diese Tumore mittels Ösophagektomie sowie transhiataler Gastrektomie reseziert werden können. Dies ist ein Thema mit dem sich die Arbeitsgruppe seit langem beschäftigt1,2,3.Zusätzlich beschäftigt sich die Arbeitsgruppe generell mit Tumoren des oberen Gastrointestinaltraktes4,5,6 und der Behandlung von Lebermetastsen7,8

Unser langfristiges Ziel ist einen Schwerpunkt Personalized Surgical Oncology zu etablieren. 

Ziel ist die Personalisierung von Therapieentscheidungen mit der Hilfe von künstlicher Intelligenz. Dabei transformieren neuronale Netze digitale Patientendaten zu individuellen Biomarkern. Aktuell nutzen wir „machine learning“ Algorithmen mit klinischen Patientendaten9 und neuronale Netzwerke an pathologischen Bilddaten um individuelle Prognosen für Patient:innen zu ermitteln oder das perioperative Outcome vorherzusagen0. Nächste Schritte zielen auf die Integration von radiologischen Bilddaten (CT) und genomische Daten (Sequenzierungen, Mutationsanalysen). Die verschiedenen Datenmodalitäten werden schrittweise kombiniert, um immer komplexere neuronale Netze zu entwickeln, die Vorhersagen für die Personalisierung der Chirurgie vornehmen. 

Es ist essenziell, spezifische chirurgisch (onkologische) Fragestellungen auf diesem Gebiet zu entwickeln. Beispielhaft ist es von hohem Interesse für Patientinnen und Patienten molekulare und klinische Signaturen zu identifizieren, die ein Ansprechen auf eine neoadjuvante Therapie bei Karzinomen vorhersagen. Dies würde Therapiestrategien bei Karzinomen des oberen GI-Traktes und auch von Lebertumoren und  Pankreaskarzinomen maßgeblich beeinflussen. 

AG Computational Surgical Oncology

Publikationen

0Wirsik NM, Schmidt T, Nienhüser H, et al. Impact of the Surgical Approach for Neoadjuvantly Treated Gastro-Esophageal Junction type II Tumors- a Multi-National, High-Volume Center Retrospective Cohort Analysis [published online ahead of print, 2023 Jul 31]. Ann Surg. 2023;10.1097/SLA.0000000000006011. 

1Heger  P et al. Langenbecks Arch Surg. 2019 Feb;404(1):103-113 

2Blank S*, Schmidt T* et al. Gastric Cancer. 2018 Mar;21(2):303-314 *equal contribution

3Jung JO, Nienhüser H, Schleussner N, Schmidt T. Oligometastatic Gastroesophageal Adenocarcinoma: Molecular Pathophysiology and Current Therapeutic Approach. Int J Mol Sci. 2020;21(3):951. 

4Jung JO, de Groot EM, Kingma BF, et al. Hybrid laparoscopic versus fully robot-assisted minimally invasive esophagectomy: an international propensity-score matched analysis of perioperative outcome. Surg Endosc. 2023;37(6):4466-4477. doi:10.1007/s00464-023-09911-0

5Heger U, Sisic L, Nienhüser H, et al. Neoadjuvant Therapy Improves Outcomes in Locally Advanced Signet-Ring-Cell Containing Esophagogastric Adenocarcinomas. Ann Surg Oncol. 2018;25(8):2418-2427. 

6Strowitzki MJ, Schmidt T, Keppler U, et al. Influence of neoadjuvant chemotherapy on resection of primary colorectal liver metastases: A propensity score analysis. J Surg Oncol. 2017;116(2):149-158. 

7Schmidt T, Strowitzki MJ, Reissfelder C, et al. Influence of age on resection of colorectal liver metastases. J Surg Oncol. 2015;111(6):729-739.

8Jung JO, Wirsik NM, Nienhüser H, et al. Clinical Relevance of Gastroesophageal Cancer Associated SNPs for Oncologic Outcome After Curative Surgery. Ann Surg Oncol. 2022;29(2):1453-1462. 

9 Jung JO, Pisula JI, Bozek K, et al. Prediction of postoperative complications after oesophagectomy using machine-learning methods. Br J Surg. 2023;110(10):1361-1366. doi:10.1093/bjs/znad181

Das Team

Mitarbeitende

Dr. Naita M. Wirsik
Dr. Karl Knipper
Dr. Jin-on Jung

Doktorandinnen und Doktoranden

Philipp Loskamp
Nele Pajunk
Annika Sieben

Datenbank für Tumore des oberen Gastronintestinaltraktes Uniklinik Köln
Organisatorische Leitung 

Dr. Naita M. Wirsik
Dr. Leandra Lukomsi

Studentische Hilfskräfte

Emily Haak
Marie Ley
Julia Hennig

Univ.-Prof. Dr. Dr.--Schmidt-Thomas
Univ.-Prof. Dr. Dr. Thomas Schmidt, MBA

Leitung des Forschungsbereichs

Publikationen: PubMedGoogle Schoolar

Oberarztsekretariat: Melanie Papadopulu
telephone icon +49 221 478-4803
fax icon+49 221 478-6258

Studium
1999-2006Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
2001Physikum
20021. Staatsexamen
2003/2004Harvard Medical School, Boston, USA,  Promotionsaufenthalt
20052. Staatsexamen
2005/2006PJ 
University of Maryland, Baltimore, USA (Chirurgie)
Memorial Sloan Kettering Cancer Centre, New York, USA (Innere Medizin)
Universitätsklinikum Heidelberg (Kinderchirurgie)
20063. Staatsexamen und Approbation
2010-2012MBA Studium Wirtschaftsuniversität Wien
Akademische Laufbahn
2002Kurs in „Molekularer Biophysik“ an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
2003/2004Experimenteller Teil der Promotion an der Harvard Medical School im Department of Cell Biology in Boston, USA (Prof. Rong Li, PhD)
2006Promotion durch die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg: 
The role of Cdc42p in cell polarization of the yeast Saccharomyces cerevisiae (magna cum laude)
2007FECS/AACR/ASCO Workshop on “Methods in Clinical Cancer Research” Flims, Schweiz
2007-2010Postdoctoral Research Fellow und PhD Studium, Vesalius Research Centre (VRC), VIB/KU Leuven (Prof. Peter Carmeliet, MD, PhD)
2012PhD Promotion durch die Faculty of Biomedical Sciences der KU Leuven:
Genetic and pharmacological studies of two growth receptor tyrosine kinase-ligands in cancer: Gas6 and PlGF
Seit 2012Gruppenleiter an der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg
Arbeitsgruppe: Tumor und Metastasen Mikroenvironment
Seit 06/2014Leiter der klinischen Arbeitsgruppe UpperGI: Ösophagus und Magen
06/2016Habilitation und Venia legendi (Privatdozent)
Die Bedeutung des angiogenen und inflammatorischen Mikroenvironment in der Tumorprogression
02/2019Außerplanmäßige Professur der Universität Heidelberg
10/2020Ruf auf W2 Professur Onkologische Chirurgie der Universität Köln
04/2021W2 Professur für Onkologische Chirurgie der Universität Köln
Klinische Weiterbildung / Berufliche Position
09/2006-12/2007Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Assistenzarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Uniklinikum Heidelberg (Prof. Dr. Markus W. Büchler)
2007Prüfarzt für klinische Studien
2010-01/2017Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Assistenzarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Uniklinikum Heidelberg (Prof. Dr. Markus W. Büchler)
05/2014Facharzt für Allgemeinchirurgie
06/2014-01/2015Funktionsoberarzt Rotation Krankenhaus Salem Heidelberg, Allgemein- und Viszeralchirurgie (Prof. Dr. Markus W. Büchler)
Seit 01/2017Oberarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Uniklinikum Heidelberg (Prof. Dr. Markus W. Büchler)
05/2017Facharzt für Viszeralchirurgie
06/2018Stellvertretender Sektionsleiter Sektion Chirurgische Onkologie 
Stellvertretender Sektionsleiter Sektion Oberer Gastrointestinaltrakt
Seit 07/2020Erster Oberarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, Uniklinikum Heidelberg (Prof. Dr. Markus W. Büchler)
Seit 09/2020Sektionsleiter Sektion Oberer Gastrointestinaltrakt
01/2021Zusatzweiterbildung Spezielle Viszeralchirurgie
04/2021Leitender Oberarzt und Professor für Onkologische Chirurgie Universitätsklinik Köln (Prof. Dr. Christiane J. Bruns)
Schwerpunkte
  • Pankreaschirurgie
  • Ösophagus- und Magenchirurgie
  • Robotische und minimalinvasive Chirurgie
  • Transplantationschirurgie
  • Sarkomchirurgie
  • Hepatobiliäre Chirurgie
  • Onkologische Chirurgie gesamter Gastrointestinaltrakt
Universitäre und Nationale Funktionen
Seit 09/2019Beratung Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) zu Ösophaguschirurige
08/2019-04/2021Zentrumskoordinator Exzellenzzentrum für die Chirurgie des Magens und der Speiseröhre des Universitätsklinikum Heidelberg der DGAV
07/2018-04/2021Zentrumskoordinator Darmkrebszentrum Universitätsklinikum Heidelberg der Deutschen Krebsgesellschaft
Preise, Stipendien und Drittmittel
2002-2006Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
2003-2004Forschungsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
(Promotionsaufenthalt an der Harvard Medical School, Boston, USA)
2005PJ-Stipendium der Universität Heidelberg 
(University of Maryland, Baltimore, USA)
2007Forschungsstipendium Heidelberger Stiftung Chirurgie (15.000 €)
2007ESSO Reisestipendium zu FECS/AACR/ASCO Workshop on “Methods in Clinical Cancer Research” Flims, Schweiz
2008-2010Forschungsstipendium des Tumorzentrums Heidelberg/Mannheim 
(125.000 €) „Wirksamkeit und Wirkungsweise endogener Angiogeneseinhibitoren in Kombination mit Strahlentherapie
zur Behandlung des kolorektalen Karzinoms“ Co - Principal Investigator
2008-2010DFG Auslands Postdoktorandenstipendium SCHM 2560/1-1 (56.000 €)
2012Research grant by the Spanish National Plan for Research and Development: Bystander effect after radiotherapy in tumor
and normal tissue models. 2012 Co-Principal Investigator (200.000 €) SAF2012-40011-C02-02
11/2013-11/2016DFG Sachbeihilfe SCHM 2560/3-1 (375.000 €)
Angiogenesis and anti-angiogenic therapy in colorectal cancer metastases – Role of macrophages in the metastatic microenvironment
12/2013-heuteAufnahme in die Exzellenzakademie der Lehrstuhlinhaber der Deutschen Gesellschaft für Allgemein – und Viszeralchirurgie
2014Forschungsstipendium Heidelberger Stiftung Chirurgie (29.000 €)
„Reduktion von Fernmetastasen gastrointestinaler Tumoren durch chirurgische Entfernung der Milz (Splenektomie)“ – Principal Investigator
„Angiogenes bei Gastroösophagealen Karzinomen“– Principal Investigator
2014Forschungsförderung durch die Stiftung für Krebs- und Scharlachforschung „Rolle des metastatischen Mikroenvironments beim Pankreaskarzinom- Einfluss auf die Angiogenese“ – Principal Investigator  AZ 3542-2 (9.000 €) 
05/2014Ernst Jung-Karriere-Förderpreis der Jung Stiftung für Wissenschaft und Forschung (210.000 €)
02/2015Forschungsstipendium Heidelberger Stiftung Chirurgie (28.000 €)
„Die TAM Rezeptoren Tyro3, Axl und Mer in der Progression und Metastasierung des kolorektalen Karzinoms – Principal Investigator
„Etablierung von in vitro Zelllinien und in vivo Modellen in der Maus für Magenkarzinome, Rolle der Angiogenese“ – Principal Investigator
2014-2016Projektleiter Heidelberg BMBF Forschungsförderung STOCAPS 
(Stomach Cancer Prognostic Expression Score)  – VIP 0620 Projekt (95.000 €)
2016-2019Projektleiter Heidelberg Deutsche Krebshilfe „Prognostische und prädiktive Relevanz einer neuen integralen molekularen Subklassifikation des Magenkarzinoms” (75.000 € von 475.000 €)
02/2018Forschungsstipendium Heidelberger Stiftung Chirurgie (28.000 €)
„Einfluss von genetischen Varianten der VEGF Signalkaskade auf das Therapieansprechen des oberen GI Traktes“ – Principal Investigator
„Die Rolle von NRP2, PlexinA3 und SEMA3F im Plattenepithelkazinom des Ösophagus“ – Principal Investigator
02/2019Forschungsstipendium Heidelberger Stiftung Chirurgie (35.000 €)
„Einfluss des YAP/TAZ Hippo Signalweges auf Tumorendothelzellen und Stammzellen im kolorektalen Karzinom „– Principal Investigator
„Entschlüsselung des molekularbiologischen Mechanismus der Makrophagen assoziierten Angiogenese in Metastasen des kolorektalen Karzinoms“ – Principal Investigator
12/2019-heuteAufnahme als Seniormitglied in die Exzellenzakademie der Lehrstuhlinhaber der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie
04/2021Von-Langenbeck Preis der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Aktivitäten als Reviewer/Editor
Invited reviewer for Journals: 
from 2011: Opinions of Therapeutic targets
from 2012: World Journal of Surgery
from 2014:Langenbecks’ Archives of Surgery, PLOS One, International Journal of Cancer, Molecular Oncology, International Journal of Colorectal Disease, Digestive Diseases and Sciences
from 2015: Frontiers of Medicine, Trials, PeerJ, Cellular Physiology and Biochemistry, Oncotarget, World Journal of Surgical Oncology
from 2017: Cancer Research, Cellular and Molecular Life Sciences, BMC Cancer, British Journal of Surgery, Gastroenterology Research and Practice, Expert Opinion on Biological Therapy, Journal of Thoracic Disease, International Journal of Surgery
from 2018:Lancet Oncology, Interantional Journal of Molecular Sciences, Surgical Oncology, Research Square, Journal of International Medical Research, Journal of Hematology & Oncology, Therapeutic Advances in Gastroenterology
from 2020:Signal Transduction and Targeted Therapy, Expert Review of Gastroenterology and Hep. 
Editorial tasks:
from 2016:Innovative Surgical Sciences - Co-Editor
from 2016:Langenbecks’ Archives of Surgery
from 2018:International Journal of Molecular Sciences - Editor
Invited reviewer for grants:
Deutsche Forschungsgemeinschaft    (DFG)
NWO Netherlands Orgnaisation for Scientific Research ZonMW
Alexander von Humboldt-Stiftung
South African Medical Research Council
Dutch Cancer Society (KWF)
Gutachter Tenure Track MD Anderson Cancer Center, USA
Deutsche Krebshilfe

Close Detail View

Wissenschaftlicher Schwerpunkt der folgenden Arbeitsgruppen beschäftigt sich mit der Erforschung der Interaktionen einzelner Zellpopulation mit den Tumorzellen zur Identifizierung von progressions- und metastasierungsfördernden Einflüssen.